Riesenfelge in die Zukunft - Trendsport Turnen? 11FREUNDE

November 2024 · 2 minute read

Die Welt­meis­ter­schaft ist vorbei, da kann viel­leicht eine Frage an die Zukunft gestellt werden: Was wird aus dem Turnen? Gut mög­lich, dass ihm Fabian Ham­bü­chen unter die Arme greifen kann, weil ihm die Kraft auch nach all den unge­zählten Rie­sen­felgen noch nicht aus­ge­gangen zu sein scheint. Es kann aber auch sein, dass seine Kür bei der WM in Stutt­gart nur ein rausch­haftes Ereignis war, an dem jeder unbe­dingt teil­haben wollte, das aber schnell wieder ver­gessen ist. Hand­ball- und Hockey­spieler haben mit ihren großen Titeln die Massen auch nur kurz bewegt. Warum sollte es mit dem Turnen anders sein?

Es gibt immerhin einige Unter­schiede. Turnen ist eine Sportart mit zwei Gesich­tern. Da ist zum einen das freund­liche, denn Turnen ist die beste Grund­schule für den Körper. Keine Sportart schult die Motorik so gut wie das Kin­der­turnen. Das andere Gesicht ist ein lei­dendes, denn Turnen steht auch für kör­per­li­chen Drill, der Zwang des chi­ne­si­schen Hoch­leis­tungs­sports wird meist mit Bil­dern vom Kin­der­turnen illus­triert. Ganz abge­sehen von mager­süch­tigen Tur­ne­rinnen aus Ost­eu­ropa.

Fabian Ham­bü­chen hat am Sonntag mit seiner welt­meis­ter­li­chen Übung die strah­lendste Seite des Tur­nens gezeigt. Hinter seinem Erfolg steckt viel Schuf­terei, aber wohl auch viel Spaß. Einen bes­seren Bot­schafter kann sich das Turnen kaum wün­schen, und viele Ver­eine warten nun darauf, dass die Bot­schaft auch ankommt. Wer als Kind turnt, wird nicht unbe­dingt Welt­meister, aber er kann danach ein bes­serer Hand­ball- oder Hockey­spieler werden.

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